Deutsche Meisterschaft U14 in Güstrow

Faustball_Deutsche_Meisterschaft_U14_Foto_Christian_KAdgienPassend zum Winterwetter vor der Tür, habe ich hier nochmal ein paar Bilder aus der Hallensaison, im speziellen von der Deutschen Meisterschaft der männlichen U14 für Euch. Die Bilder stammen von Christian Kadgien, der mit dem TSV Lola vor Ort war.

Weiter Bilder von Günter Dolgow

 

 1. TV Brettorf
 2. Güstrower SC
 3. TV Vaihingen/Enz
 4. TSV Lola
 5. TV Waibstadt
 6. TG Biberach
  7. TuS Wickrath
  8. TV Segnitz
  9. Berliner Turnerschaft
10. TV Öschelbronn

Samstag 19.03.2016

Spiel Feld Mannschaft A : Mannschaft B Ergebnis
  1. Satz 2. Satz 3. Satz Endstand
1 1 TV Vaihingen/Enz : TG Biberach 11  : 11  : –  : –  :
2 1 TV Waibstadt : Berliner Turnerschaft 11  : 11  : –  : –  :
3 1 TV Vaihingen/Enz : TuS Wickrath 11  : 11  : –  : –  :
4 1 TG Biberach : TV Waibstadt : 11  11  : –  : –  :
5 1 Berliner Turnerschaft : TuS Wickrath : 11  : 11  –  : –  :
6 1 TSV Lola : Güstrower SC 12  : 10  11  : –  : –  :
7 1 TV Segnitz : TV Öschelbronn : 11  11  : –  : –  :
8 1 TSV Lola : TV Brettorf : 11  11  : –  : –  :
9 1 Güstrower SC : TV Segnitz 11  : 11  : 13  –  : –  :
10 1 TV Öschelbronn : TV Brettorf : 11  : 11  –  : –  :
11 1 TV Vaihingen/Enz : TV Waibstadt : 11  11  : –  : –  :
12 1 TG Biberach : TuS Wickrath 11  : 11  : –  : –  :
13 1 TV Vaihingen/Enz : Berliner Turnerschaft 11  : 12  : 10  –  : –  :
14 1 TV Waibstadt : TuS Wickrath 11  : 11  : –  : –  :
15 1 TG Biberach : Berliner Turnerschaft 10  : 12  13  : 11  –  : –  :
16 1 TSV Lola : TV Segnitz 11  : 11  : –  : –  :
17 1 Güstrower SC : TV Brettorf 12  : 10  : 11  –  : –  :
18 1 TSV Lola : TV Öschelbronn 11  : 11  : –  : –  :
19 1 TV Segnitz : TV Brettorf : 11  : 11  –  : –  :
20 1 Güstrower SC : TV Öschelbronn 11  : 11  : –  : –  :

Sonntag 20.03.2016

Spiel Feld Mannschaft A : Mannschaft B Ergebnis
          1. Satz 2. Satz 3. Satz Endstand
21 1 4. Gruppe A : 5. Gruppe B  
    TuS Wickrath  : TV Oeschelbronn  11  : 11  : –  : –  :
22 1 4. Gruppe B : 5. Gruppe A Platzierung
    TV Segnitz  : Berliner Turnerschaft  11  : 11  : –  : –  :
23 1 2. Gruppe B : 3. Gruppe A Qualifikation
    TV Brettorf  : TG Biberbach  11  : 11  : –  : –  :
24 1 2. Gruppe A : 3. Gruppe B  
    TV Waibstadt  : Guestrower SC09  : 11  : 11  –  : –  :
25 1 Verlierer Spiel 21 : Verlierer Spiel 22 Platz 9/10
    TV Oeschelbronn  : Berliner Turnerschaft  11  : : 11  : 11  :
26 1 Sieger Spiel 21 : Sieger Spiel 22 Platz 7/8
    TuS Wickrath  : TV Segnitz  11  : 11  : –  : –  :
kleine Siegerehrung
27 1 1. Gruppe A : Sieger Spiel 23 Halbfinale
    TV Vaihingen/Enz  : TV Brettorf  11  : 13  : 15  : 11  :
28 1 1. Gruppe B : Sieger Spiel 24 Halbfinale
    TSV Lola  : Guestrower SC 09  : 11  : 11  –  : –  :
29 1 Verlierer Spiel 23 : Verlierer Spiel 24 Platz 5/6
    TG Biberach  : TV Waibstadt  : 11  : 11  –  : –  :
30 1 Verlierer Spiel 27 : Verlierer Spiel 28 Platz 3/4
    TV Vaihingen/Enz  : TSV Lola  11  : 11  : –  : –  :
31 1 Sieger Spiel 27 : Sieger Spiel 28 Endspiel
    TV Brettorf  : Guestrower SC09  11  : : 11  11  : : 1

Spielberichte vom Ausrichter Quelle: http://www.faustball-guestrow.de/html/spielberichte.php

Spielbericht:

Samstag 19.03.2016

TV Vaihingen/Enz : TG Biberach 2:0 11:7

Beide Teams starten defensiv und vorsichtig in die Partie. Böblingen punktet nach einem langen ersten Ballwechsel durch einen Leinenfehler des Vaihinger Angriffs. In der Folge zieht Vaihingen auf 3:1 und 6:3 davon und glänzt vor allem durch präzise Zuspiele. Erst bei 4:6 aus Biberacher Sicht punktet das zurückliegende Team erstmals selbst. Trotz des nun geweckten Kampfgeistes gewinnt Vaihingen durch cleveres Angrifsspiel den ersten Durchgang mit 11:7. Auch im zweiten Satz zieht Vaihingen schnell auf 4:2 davon, Biberach agiert phasenweise zu harmlos und muss nun mehr Risiko gehen. Dies fruchtet, so dass die Partie nun eng umkämpft ist. Bei 6:6 kann Biberach mit einem „Kurzen“ aus dem Rückschlag ausgleichen. Vaihingen reagiert jedoch souverän und punktet zweimal stark über die Seite. Bei 10:6 hat Vaihingen vier Matchbälle und verwandelt den ersten davon zum umjubelten Auftaktsieg.

TV Waibstadt : Berliner Turnerschaft 2:0 11:7 11:5

Waibstadt kommt gut ins Spiel und zieht binnen weniger Minuten auf 4:0 davon. Die Hauptstädter offenbaren einige Unsicherheiten in der Defensive und finden so keinen richtigen Zugriff zum Spiel. Der Satz verläuft deutlich und wird von den Waibstädter Angreifern dominiert, die vor allem aus den wenigen Angaben immer wieder gute Lösungen finden. Die Turnerschaft kann nur vereinzelt punkten und geht insbesondere im Zuspiel großes Risiko, was allerdings erst spät im Satz belohnt wird. Der erste Satz geht schließlich verdient mit 11:7 an Waibstadt. Mit einer mutigen Angabe geht die BT im zweiten Durchgang direkt in Führung, Waibstadt kontert mit zwei platzierten Rückschlägen. Die Berliner kämpfen trotz lautstarker Unterstützung in der Halle in erster Linie mit sich selbst und kommen weiterhin nicht in Tritt. Spätestens beim Stand von 7:3 für Waibstadt ist die Moral gebrochen. Waibstadt gewinnt die Partie völlig verdient mit 2:0.

TV Vaihingen/Enz : TUS Wickrath 2:0 11 :8 11:7

Von Beginn an entwickelt sich ein Spiel auf Augenhöhe. Wickrath startet gegen den Titelverteidiger couragiert und hält die Begegnung offen. Erstmals kann sich Vaihingen beim Stand von 7:5 absetzen, da Wickrath im Angriff nun Fehler unterlaufen. Doch auch Vaihingen spielt nicht fehlerlos und so bleibt es spannend. Der Angriff von der TuS Wickrath schlägt nun sehr gute Angaben. Beim 10:8 erspielt sich Vaihingen zwei Satzbälle und nutzt den ersten eiskalt. Vaihingen ist nun im Spiel und dominiert auch die Anfangsphase des zweiten Durchgangs. Einzig die sehr guten Angaben halten Wickrath im Spiel. Der TV Vaihingen muss nun seine ganze Klasse aufbieten, um den Gegner zu beherrschen. Eines Titelverteidigers würdig setzt das Team aus dem Süden sich dann bei 8:4 deutlich ab und zeigt tolle Aktionen an der Leine. Wickrath kämpft sich nochmal auf 7:8 heran. Vaihingen erhöht nochmals die Schlagzahl und siegt am Ende eines umkämpften Spiels mit 11:7

TG Biberach: TV Waibstadt 1:1 8:11 11 :7

Waibstadt zieht zu Spielbeginn schnell mit 4:1 davon und ist vom ersten Ball an fokussiert. Biberach kann den starken Angriffen nicht viel entgegensetzen. Bei 3:6 aus Biberacher Sicht keimt etwas Hoffnung auf den Anschluss auf, doch Waibstadt glänzt durch bärenstarkes Aufbauspiel und technisch gute Angriffsaktionen. Plötzlich wendet sich jedoch das Blatt und Biberach kommt nun über den Kampf ins Spiel. Ein langer Angriff über die Mitte bringt den 7:7-Ausgleich. Zwei Eigenfehler bringen Biberach wieder ins Hintertreffen, wovon das Team sich nicht mehr erholt. Der erste Satz endet 11:8 für Waibstadt. Biberach startet stark verbessert in den zweiten Satz und führt mit konzentrierter Leistung schnell mit 4:2. Zwei einfache Fehler führen zum postwendenden Ausgleich, Waibstadt muss sich aber nun strecken, um dran zu bleiben. Bis zum 7:7 bleibt es eng, danach setzt sich Biberach mit einer Energieleistung auf 10:7 ab und steht kurz vor dem Punktgewinn. Ein Annahmefehler führt schließlich zum 11:7 und damit zum ersten Unentschieden des Tages.

Berliner Turnerschaft: TuS Wickrath 0:2 7:11 4 :11

Zu Beginn kann sich keine der beiden Teams einen entscheidenden Vorteil verschaffen. Wickrath überzeugt jedoch wie im ersten Spiel des Tages mit einer grundsoliden Angriffsleistung und erspielt sich einen 5:3-Vorsprung. Lautstark unterstützt von den mitgereisten Fans hält die BT den Anschluss, kommt jedoch nicht zum Ausgleich. Wickrath kann sich durch konstant druckvolles Spiel auf 9:6 absetzen und verwandelt den zweiten Satzball zum 11:7. Der zweite Satz wird von der TuS Wickrath dominiert und die Jungs von der Turnerschaft stoßen an ihre Grenzen. Sie mühen sich nach Kräften, können jedoch viele der Wickrather Angriffe nicht verteidigen. Die wenigen Berliner Punktgewinne resultieren aus Unkonzentriertheiten der Wickrather. Am Ende steht es deutlich 11:4

TSV Lola:GSC 2:0 12:10 11 :5

Die Gastgeber kommen gut aus den Startlöchern und führen im bisher hochklassigsten Spiel des in einem offensiv geführten Match mit 6:5, als LoLa eine Auszeit nimmt. Der Güstrower Angriff spielt wie gewohnt risikoreich und druckvoll. Lola geht bei 8:7 erstmals in Führung, aber das Spiel ist noch nicht entschieden. Erst in der Satzverlängerung unterlaufen den Güstrowern zwei Fehler am Stück und Lola gewinnt mit 12:10. Der GSC ist dann im zweiten Satz davon jedoch unbeeindruckt und erhöht die Schlagzahl. Das Ergebnis ist eine 4:2-Führung. Danach gerät das Gastgeberteam jedoch ins Stocken und es unterlaufen drei leichte Fehler in Folge. Von diesem Schock erholen sich die Jungs nicht mehr und geben auch diesen Satz mit 5:11 ab. Da war mehr drin!

TV Segnitz:TV Öschelbronn 1:1 8:11 11 :6

Beide Mannschaften beginnen sehr abwartend und defensiv. Es bietet sich ein völlig anderes Bild als im actionreichen Spiel der beiden Mannschaften vorher. Fehler resultieren fast ausschließlich aus individuellen Unkonzentriertheiten. Vor allem die Abwehr der jungen Segnitzer Mannschaft präsentiert sich sehr ballsicher und agil. Beide Teams schenken sich nichts und ein Sieger ist beim Stand von 5:5 nicht abzusehen. Lange Ballwechsel prägen das Geschehen. Dem Segnitzer Angriff passieren auffallend viele Leinenfehler, so dass sich Öschelbronn beim Stand von 9:7 auf die Siegerstraße zu begeben scheint. Zwei lange Diagonalbälle des Öschelbronner Rückschlägers bringen am Ende die entscheidenden Bälle zum 11:8-Satzgewinn. Im zweiten Satz das gleiche Bild, beide Mannschaften begegnen sich auf Augenhöhe. Öschelbronn geht schließlich durch den etwas effektiveren Angriff mit 4:3. Segnitz kämpft nun stark und ist sehr beweglich, so dass der Ausgang völlig offen bleibt. Segnitz geht nochmal mehr Risiko und punktet nun vorne bei en Öschelbronnern zum 8:6. Diesen Vorsprung lassen sich die Bayern nicht mehr nehmen und erreichen durch das 11:6 ein Unentschieden.

TV Lola:Brettorf 1:1 9:11 11 :4

Vom Start weg zeigen beide Teams eine starke Leistung. Die Brettorfer agieren sehr mutig und mit viel Druck im Angriff, Lola steht dem jedoch kaum in etwas nach. Die zahlreichen Zuschauer inklusive des lautstarken Brettorfer Anhangs sehen ein hochklassiges Faustballspiel mit reihenweise tollen Aktionen auf beiden Seiten. Während der Brettorfer Angriff seine starke Form beibehält, beginnt die Defensive zu schwächeln. Deshalb kommt Lola bei 8:8 zum Ausgleich. Brettorf behält jedoch die Nerven und zieht am Ende auf 11:9 davon. Durch die starke Abwehrleistung steht der TSV Lola zu Beginn des zweiten Satzes wie ein Bollwerk und stellt auf 3:0, bis der Brettorfer Angriff schließlich erstmals die Lücke in der gegnerischen Hinterreihe findet. Das Spiel wird nun hektisch und Brettorf unterlaufen unter Druck viele Fehler. Plötzlich führt Lola deutlich mit 8:2 und steht kurz vor dem Erreichen des Unentschiedens. Zwei herausragende Angriffe des TSV Lola führen um 11:4 und damit zu einem weiteren Unentschieden.

GSC-Segnitz 1:1 11:6 11:13

Die junge Segnitzer Mannschaft kommt schlecht ins Spiel und kann nicht an die Leistung vom match gegen Öschelbronn anknüpfen. Der GSC spielt seinen Stiefel herunter und zeigt sich gut erholt von der Niederlage gegen den TSV Lola. Immer wieder punktet der GSC-Angriff lang über die Mitte der Bayern und gewinnt den ersten Durchgang schließlich verdient mit 11:6. Der zweite Satz wird dann zur Nervenschlacht. Der GSC bestimmt das Spiel klar, allerdings unterlaufen zahlreiche Stock- und Schlagfehler. Bei 9:7 sehen die Gastgeber wie der sichere Sieger aus, dann allerdings geht gar nichts mehr. Aufgrund unnötiger Eigenfehler endet der Satz 11:13 aus GSC-Sicht und damit 1:1 unentschieden.

Öschelbronn-Brettorf 0:2 3:11 3:11

Das Spiel ist von Beginn an eine klare Angelegenheit für die Niedersachsen. Sie entwickeln großen Angriffsdruck und das Team aus Öschelbronn hat ein ums andere Mal das nachsehen. Mit 11:3 geht der erste Satz klar an den TV Brettorf. Auch im zweiten Satz ein ähnliches Bild: Brettorf spielt mit der Öschelbronner Abwehr Katz und Maus. Auch eine Auszeit bei 6:2 für Brettorf bringt keine grundlegende Veränderung, so dass dieses schnelle und einseitige Match mit einem 11:3-Satzerfolg für Brettorf deutlich beendet wird.

Vaihingen:waibstadt 1:1 8:11 11:8

Das Spiel entwickelt sich überraschend zu einer klaren Angelegenheit für Waibstadt. Fehlerfreies Spiel und viele Eigenfehler auf vaihinger Seite führen zu einem8:3-Vorsprung. Vaihingen müht sich redlich und kämpft, baut aber schlecht auf und ist so wenig durchschlagskräftig. Nur durch Waibstädter Fehler kommt Vaihingen nochmal auf 8:10 heran und das Spiel wird nochmal eng. Ein langer Ball über die Mitte bringt schließlich den Satzerfolg für den westdeutschen Meister. Der zweite Satz verläuft wesentlich enger und ist beim Stand von 8:8 immer noch ausgeglichen. Vaihingen punktet insbesondere aus der Angabe nun konsequent und kann das Momentum nutzen, um das Unentschieden zu erzwingen.

Biberach:wickrath 2:0 11:9 11:8

Dieses Match beginnt wieder sehr verhalten und wird defensiv geführt. Wickrath präsentiert sich wie den ganzen Tag schon sehr ballsicher und kompakt, Biberach findet bis zum 5:5 keine Mittel, um sich abzusetzen. Schließlich führt Biberach mit 9:7, Wickrath gibt sich jedoch nicht auf. Mehr als der Anschluss ist allerdings nicht drin, am Ende gewinnt das Team mit der weitesten Anreise mit 11:9. Wickrath kann auch im zweiten Satz nicht an die Leistungen der ersten beiden Spiele anknüpfen und läuft stetig einem Rückstand hinterher. Bei 10:7 hat Biberach durch solides Spiel erstmals Satzbälle. Der zweite davon wird genutzt, so dass Biberach mit 2:0 nach Sätzen gewinnt.

Vaihingen:BT 2:0 11:2 12:10

Dieses Spiel ist eine klare Angelegenheit für den Titelverteidiger aus Vaihingen. Mit 11:2 geht der erste Satz eindeutig an die Süddeutschen und die Turnerschaft ist dabei absolut chancenlos. Zu Beginn des zweiten Satzes gelingen Berlin zwei überraschende Aktionen und die Folge ist eine 2:0-Führung. Vaihingen wird der Favoritenrolle jedoch im weiteren Verlauf gerecht und gewinnt das Spiel am Ende sicher. Die Jungs von der Turnerschaft haben im zweiten Durchgang jedoch gezeigt, dass sie durchaus mithalten können.

Waibstadt-wickrath 2:0 11:8 11:8

Wickrath startet erneut mit starken Angaben in die Partie, während Waibstadt noch seine Form sucht. Erstgenannte setzen sich direkt mit 5:2 ab, bei 7:7 hat Waibstadt jedoch schon wieder Zugriff auf das Spiel. Häufig wird nun mit halblangen Bällen gepunktet, die Kondition spielt im vierten Spiel des Tages auch schon eine Rolle. Waibstadt scheint am Ende cleverer zu sein und punktet zum 11:8. Wickrath probiert im zweiten Satz nochmal alles, die Klasse von Waibstadt scheint sich jedoch durchzusetzen. Mit sehr konzentrierten Aktionen erspielt sich der westdeutsche Meister eine knappe Führung, die erst beim Stand von 6:7 für Wickrath wieder wechselt. Waibstadt erobert die Führung allerdings gleich wieder zurück und lässt sich diese nun nicht mehr nehmen. Der Wille auf Seiten der TuS Wickrath ist nun gebrochen. Am Ende heißt es 11:8 und Waibstadt holt sich den Sieg.

Biberach:BT 1:1 10:12 13:11

Die Berliner Turnerschaft ist motiviert, den Tag nicht punktlos zu beenden. Sie erspielen eine knappe Führung von 7:6 und haben mit ihrem lautstarken Anhang entsprechende Unterstützung im Rücken. Bei 10:9 hat die Turnerschaft sogar Satzball, kann danach jedoch einen Roller nicht abwehren und es bleibt spannend. Zwei Schlagfehler führen schließlich zum umjubelten ersten Satzgewinn der Hauptstädter am heutigen Tag. Der zweite Durchgang scheint bei 10:7 für Berlin schon entschieden, bevor dem Berliner Angreifer drei Angabenfehler unterlaufen. In der Satzverlängerung kämpft sich dann Biberach zu einem 13:11 und sichert den Punktgewinn.

TSV Lola:TV Segnitz 2:0 11:5 11:6

Auch dieses Spiel wird wieder eine klare Angelegenheit für den TSV Lola. Starke Zuspiele lassen den Angriff regelrecht ins Rollen kommen und der TV Segnitz ist trotz großen Engagements unterlegen. Nach wenigen Minuten führt der ostdeutsche Meister bereits mit 7:3, ehe Segnitz nochmal alles versucht und zwei Punkte herankommt. Die Wucht der Schleswig-Holsteiner ist jedoch zu stark, so dass der erste Satz ungefährdet an Lola geht. Im zweiten Satz erweist sich Segnitz erneut als hartnäckiger Kontrahent, doch der Angriff der Norddeutschen macht erneut den Unterschied. Über 5:3 erspielt sich Lola einen beruhigenden Vorsprung, der bis zum Spielende Bestand hat. Am Ende steht ein souveränder 2:0-Erfolg zu Buche.

GSC-TV Brettorf 1:1 12:10 5:11

Das Spiel entwickelt sich schnell zum bisher besten Match des heutigen Tages. Beide Mannschaften schenken sich nichts und der GSC hat am Ende eines Wahnsinnskrimis mit 12:10 die Nase vorn. Die Zuschauer in der Halle sind elektrisiert und gehen mit Spannung in den zweiten Satz, der direkt mit zwei Angabenassen beginnt. Güstrow geht darauf hin erneut mit 2:1 in Führung und will den Schwung mitnehmen. Brettorf zeigt sich nun jedoch nervenstark und setzt Güstrow konstant unter Druck. Bei den Gastgebern unterlaufen nun einige Fehler, so dass Brettorf auf 11:5 davonzieht. Ein tolles Spiel beider Mannschaften!

TSV Lola-TV Öschelbronn 2:0 11:4 11:7

Die Geschichte dieses Spiels ist schnell erzählt. Im ersten Satz gelingt Öschelbronn kein eigener Punktgewinn und sie profitieren ausschließlich von Fehlern der Schleswig-Holsteiner. Am Ende steht ein 11:4 aus Sicht des Favoriten. Öschelbronn ist das Engagement nicht abzusprechen, doch ihnen fehlen die Mittel, um dem Angriffsdruck der Nordlichter Paroli zu bieten. In Satz zwei führt Öschelbronn plötzlich völlig überraschend mit 5:0, doch der TSV Lola kann rasch ausgleichen und bringt mit einer Energieleistung den Satz mit 11:7 zu Ende.

TV Segnitz-TV Brettorf 0:2 6:11 0:11

Segnitz schafft es von Beginn an, die favorisierten Brettorfer zu beschäftigen. Diese nehmen den Kampf jedoch an und führen nach hart geführten Ballwechseln mit 6:4. Zahlreiche Angabenfehler seitens der Bayern führen am Ende zu einem relativ ungefährdeten 11:6-Satzerfolg für Brettorf, wobei dieses Spiel für die Norddeutschen kein Spaziergang ist. Satz zwei wird dann ebenfalls eine deutliche Angelegenheit, Brettorf greift konsequent und kompromisslos an. Am Ende ist ein sicheres 2:0 zu verzeichnen.

GSC-TV Öschelbronn 2:0 11:9 11:6

Der GSC tut sich im entscheidenden Spiel um den dritten Tabellenplatz schwer, verteidigt jedoch gegen die wacker kämpfenden Öschelbronner einen knappen Vorsprung bis ins Ziel. Mit dem 11:9 ist den Güstrowern die Qualifikation zur Endrunde nicht mehr zu nehmen. Auch im zweiten Durchgang geht der Gastgeber in Front und verteidigt die Führung mit letzter Kraft, um den Tag mit einem Sieg abzuschließen. Öschelbronn gibt sich jedoch zu keiner Zeit auf und bleibt in diesem laufintensiven Spiel gefährlich. Am Ende behalten die Gastgeber jedoch die Nerven und siegen zum Tagesabschluss.

Sonntag 20.03.2016

TuS Wickrath-TV Öschelbronn 2:0 11:4 11:3

Die TuS Wickrath startet konzentriert und motiviert in den Sonntag. Öschelbronn zeigt sich nach den kräftezehrenden Spielen vom Vortag erholt, kann jedoch nicht ausreichend Druck entwickeln, um dem gegnerischen Team gefährlich zu werden. Das Team aus Nordrhein-Westfalen setzt sich mit fehlerfreiem Spiel auf ab und siegt am Ende deutlich. Im zweiten Satz bietet sich das gleiche Bild, Öschelbronn geht aus der Angabe hohes Risiko, ist damit jedoch zu fehlerbehaftet. Bei 8:3 scheint der Vorsprung von Wickrath nicht mehr einzuholen zu sein. Erneut unterlaufen dem Öschelbronner Angriff Angabenfehler, so dass Wickrath am Endesicher mit 11:3 gewinnt und das Spiel um Platz 7 erreicht.

TV Segnitz – BT 2:0 11:6 11:6

Segnitz präsentiert sich agil und bissig in diesem Qualifikationsspiel, während die Hauptstädter sich schwer tun, ins Spiel zu kommen. Bis zum 6:3 verläuft das Match vom Spielverlauf her ausgeglichen, doch Segnitz setzt immer wieder entscheidende Treffer und steht vor allem auf den defensiven Außenpositionen sehr gut. Berlin bleibt jedoch in Schlagdistanz, weil der Rückschlag immer wieder geschickt eingesetzt wird. Das Spiel ist umkämpft und gut anzusehen. Bis zum 8:5 für Segnitz kann die Turnerschaft den Rückstand allerdings nicht entscheidend verkürzen und in der Folge unterlaufen leichte Fehler. Die Bayern lassen sich den herausgearbeiteten Vorsprung nicht mehr nehmen und schließen den Satz mit einem Angabenass zum 11:6 ab. Im zweiten Satz scheint die Turnerschaft sich noch einmal etwas vorgenommen zu haben und punktet mit einer platzierten Angabe auf die Grundlinie zum 1:0. Es entwickelt sich ein Angabenspiel mit starken Grundlinienschlägen. Insbesondere die Turnerschaft hat aus der Angabe einen Lauf und punktet schließlich zum 6:6. Dann ist jedoch ein Bruch im Spiel der Berliner und bis um 11:6 für Segnitz gelingt der Turnerschaft kein Punktgewinn mehr. Segnitz wahrt damit die Chance auf Platz 7.

TV Brettorf – TG Biberach 2:0 11:8 11:6

Brettorf startet hellwach in die Begegnung und wird vor allem von der agilen Angriffsreihe getragen. In den ersten Minuten schlagen einige harte Angriffsschläge in der Biberacher Hinterreihe ein und Brettorf führt mit 4:2. Biberach hat vor allem Probleme im Spielaufbau, so dass nur Einzelaktionen die Süddeutschen im Spiel halten. Ein Angabenass bringt bei 7:8 den Anschluss aus Biberacher Sicht. Den anschließenden Rückschlag verwandelt die TG kurz zum 8:8 und hat das Momentum nun auf ihrer Seite. Brettorf kontert direkt und schließt dreimal kompromisslos über die Seiten ab – 11:8! Der zweite Durchgang startet mit einigen langen Ballwechseln. Brettorf verteidigt in der Vorderreihe bärenstark und erarbeitet sich ein 3:1. Biberach ist gezwungen, Lücken in der Hinterreihe zu finden und riskiert viel, was erneut zu Eigenfehlern führt. Die Süddeutschen bleiben zwar griffig und aktiv, können dem Brettorfer Druck jedoch nicht dauerhaft standhalten. Die immense Laufarbeit hinterlässt auf beiden Seiten Spuren und kurze Bälle führen hüben wie drüben zu Punkten. Es steht inzwischen 8:5 für den TVB, ehe ein Preller die deutliche Führung bringt und es in der Folge bei 10:6 nach der Entscheidung riecht. Am Ende qualifiziert sich der TV Brettorf verdient für das Halbfinale gegen Vaihingen.

TV Waibstadt – GSC 2:0 9:11 8:11

Ein hochklassiges Qualifikationsspiel entwickelt sich zwischen Waibstadt und Güstrow. Nachdem Waibstadt zunächst den abgezockteren Eindruck und führt mit 7:5, ehe Güstrow sich bis zum 10:7 in einen Rausch spielt. Waibstadt kämpft sich nochmal heran, aber Till Schultz sorgt mit einem Ass auf die Grundlinie für den 11:9-Satzerfolg der Gastgeber. Die Halle bebt! Der GSC geht wie im Rausch im zweiten Satz mit 4:1 in Führung und wird vom Publikum angetrieben. Die Güstrower geben die Führung über den gesamten Satz nicht mehr ab und wehrt ein ums andere mal mit starken Paraden ab. Am Ende steht ein 11:8 zu Buche und der GSC steht im HALBFINALE!

TV Öschelbronn – BT 1:2 11:8 6:11 8:11

Beide Mannschaften begegnen sich in dieser Partie absolut auf Augenhöhe und kämpfen darum, den letzten Platz im Teilnehmerfeld abzuwenden. Bis zum 6:6 wechseln sich mutige Angriffsaktionen und laufintensive Spielzüge auf beiden Seiten ab. Zum Satzende findet Öschelbronn einige Male die richtige lösung im Rückschlag und entscheidet diesen Durchgang mit 11:8 für sich. Der zweite Durchgang läuft ähnlich, doch dieses Mal hat Berlin das bessere Ende für sich und siegt am Ende verdient mit 11:6. Erstmals an diesem Wochenende gehen wir in den Entscheidungssatz. Auch hier ist es spannend und beide Mannschaften zeigen, dass sie zurecht bei der DM-Endrunde dabei sind. Zum Seitenwechsel scheint BT mit 6:3 in Richtung Platz 9 zu schielen, doch Öschelbronn ist noch nicht geschlagen. BT punktet weiter und erkämpft am Ende mit 11:8 Platz 9.

TuS Wickrath – TV Segnitz 2:0 11:7 11:8

Wickrath startet wieder wie gewohnt konzentriert und dominiert das Spiel über den Angriff. Bei 7:5 scheint eine Entscheidung in diesem spannenden Spiel bevorzustehen. Beide Mannschaften zeigen nochmal eine gute Leistung. Die Durchschlagskraft der Nordrhein-Westfalen entscheidet den Satz schließlich mit 11:7. Auch in Satz zwei hat Segnitz zu wenig Angriffsdruck zu bieten, um Platz 7 nochmal ins Auge fassen zu können. Wickrath dominiert nach Belieben und siegt am Ende völlig verdient mit 11:8

1. Halbfinale TV Vaihingen/Enz – TV Brettorf

TV Vaihingen – TV Brettorf 1:2 11:3 13:15 5:11

Brettorf erwischt einen klassischen Fehlstart und liegt nach 1:0-Führung schnell mit 2:6 hinten. Vaihingen ist bis in die Haarspitzen motiviert und hält nahezu jeden Ball im Spiel. Der Angriff zeigt sich bei den Süddeutschen stark verbessert im Vergleich zum Vortag und Brettorf muss alles aufbieten, um überhaupt in die Spielzüge zu kommen. Dies gelingt nur sporadisch, so dass Vaihingen mit 11:3 gewinnt. Ein echter Paukenschlag! Brettorf nimmt zu viel Risiko im Rückschlag und trifft die Angaben nicht, so dass ein Zugriff zum Spiel seitens der Norddeutschen stets auf Messers Schneide steht. Vaihingen agiert nervenstark und mit ungeheurer Wucht, sie finden einfach auf alles eine Antwort. Brettorf ist nun da und erreicht das 5:4 mit einer klasse Angabe auf die Vorderreihe. Es bleibt ein absolut hochklassiges Spiel und bei 10:10 ist Brettorf noch lange nicht geschlagen. Ein Preller bringt das 11:10 für die Norddeutschen. Die Verlängerung bleibt spannend bis zum letzten Ball und am Ende hat der TVB mit 15:13 die Nase vorn. Die tobende Halle bekommt noch einen dritten Satz dieses tollen Spiels geboten! Bis zum 3:3 bleibt das Spiel völlig ausgeglichen, wir sehen einen offenen Schlagabtausch. Brettorf eilt nun getragen vom Fanblock von Punkt zu Punkt und die Teams wechseln bei 6:3 für Brettorf die Seiten. Die Niedersachsen spielen sich in einen Rausch und alles gelingt, Vaihingen ist spätestens bei 9:3 geschlagen. Der TV Brettorf steht nach einem Weltklassespiel im Finale!

2. Halbfinale TSV Lola – Guestrower SC09

TSV Lola – Güstrower SC 0:2 7:11 5:11

Das zweite Halbfinale ist auf ähnlich starkem Niveau wie das andere Spiel vorher. Der GSC ist von Beginn an im Vorteil und gibt einen 5:3-Vorsprung bis zum Stand von 10:7 nicht mehr her. Ein langer Angriffsschlag bringt den umjubelten Erfolg. Im zweiten Satz kann Güstrow auch direkt wieder die Führung erspielen und steht in der Defensive felsenfest. Immer wieder kann der Angriff gefüttert werden und die Jungs behalten ihre Nerven im Zaum. Eine irre Leistung der heimischen GSC-Mannschaft lässt dem TSV Lola keine reelle Chance, da die Angriffe immer wieder überlegt und technisch sauber ausgespielt werden. Zudem ist die Quote aus der Angabe beeindruckend stabil, so dass nie Zweifel am Güstrower Finaleinzug aufkommen. Die Halle tobt, als der zweite Matchball zum 11:5 verwandelt wird und der GSC in eigener Halle das Finale gegen den TV Brettorf erreicht! Wahnsinn!

Spiel um Platz 5/6

TG Biberach – TV Waibstadt 0:2 6:11 5:11

Die Partie um den fünften Platz ist eine eindeutige Sache, Waibstadt spielt seine Klasse gegen die TG Biberach aus und führt schließlich mit 9:6. Biberach ist kraft- und harmlos im Angriff unterwegs und Waibstadt reicht eine fehlerlose Vorstellung, um am Ende mit 11:6 zu gewinnen. Auch die Geschichte von Durchgang zwei ist schnell erzählt, Waibstadt sichert sich mit 11:5 einen tollen 5. Platz in der Gesamtabrechnung. Tolle Leistung beider Mannschaften am gesamten Wochenende!

Spiel um Platz 3/4

TV Vaihingen – TSV Lola 2:0 11:9 11:7

Beide Team zeigten sich am gesamten Wochenende sehr stark und so ist ein spannender Kampf um Bronze zu erwarten. Der Vaihinger Angriff produziert unter Druck zahlreiche Fehler und so bleibt Lola stets im Spiel. Bei 6:6 ist noch keine Tendenz zu erkennen. Lola schwächelt nun in der ersten Annahme und Vaihingen kann sich einen kleinen Vorsprung von 9:7 herausarbeiten. Diesen lassen sie sich nicht mehr nehmen und eine kurze Angabe bringt das 11:9. Auch im zweiten Satz zieht Vaihingen davon und verteidigt mit viel Einsatz einen knappen Vorsprung bis zum 7:5. Der Wille von Lola scheint nun gebrochen und Vaihingen bringt das Spiel um Platz drei mit einem 11:7 ungefährdet nach Hause.

Finale der deutschen Meisterschaft U14 2016

Brettorf – GSC 2:1 11:0 9:11 11:8

Zunächst geht auf Güstrower Seite nichts. Der erste Satz geht klar mit 11:0 an die Niedersachsen, weil den Gastgebern die taktischen Mittel zu einer wirkungsvollen Spieleröffnung fehlen. Anders der zweite Durchgang, als der GSC sich auf die wuchtige Offensive des TV Brettorf einstellen kann und eine knappe Führung über die gesamte Spieldauer verteidigt. Mit dem errungenen 11:9 steht fest, dass der Entscheidungssatz über den Titelgewinn befinden muss. Dort entwickelt sich ein Spiel auf Augenhöhe und beide Mannschaften bieten klasse Hallenfaustball in einer nun rappelvollen und stimmungsvollen Arena. Am Ende hat nach hartem Kampf der TV Brettorf die etwas bessere Defensivleistung zu bieten und holt sich verdient die Krone. Herzlichen Glückwunsch!

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