Spielberichte Quelle Bayer 04 FAUSTBALLABTEILUNG 

Spiel 1, Vorrundengruppe A

TV Jahn Schneverdingen : MTV Wangersen

Mehr Mühe als erwartet hatte der TV Jahn Schneverdingen im Nord-Derby gegen den MTV Wangersen. Mit einer Reihe kurz gespielter Bälle begann die Partie, doch mit viel Einsatz wurden diese geholt. Da es an der Durchschlagskraft noch etwas mangelte, entwickelten sich lange Ballwechsel, an deren Ende Schneverdingen anfänglich die Punkte machte. Beim 3:0 deutete sich ein einseitiger Satzverlauf an, doch durch vier Leinenfehler in Folge brachte sich Schneverdingen vorerst um die Früchte des Einsatzes. Ein weiterer Eigenfehler Schneverdingens und ein schöner Angriffspunkt durch Wangersen brachten das 4:6. Nach einer Auszeit nahm der TV Jahn dann Fahrt auf und erhöhte den Druck. Schöne Angriffspunkte brachten die Heidjer 9:7 in Front. Eine Auszeit durch Wangersen konnte der Blatt nicht mehr wenden und er Satz ging mit 11:7 an den TV Jahn Schneverdingen.

Der zweite Satz verlief bis zum 3:3 ausgeglichen, doch dann folgten wieder zwei Angabe in die Leine durch Schneverdingen zum 3:5. Diesen Vorsprung konnte Wangersen bis zum 5:7 verteidigen. Ein schöner Angriff durch Schneverdingen und der nachfolgende Angabenfehler von Wangersen brachten den Ausgleich. Jetzt nahm Schneverdingen Fahrt auf und sah beim 10:7 wie der sichere Sieger aus. In der Folge ließ man die Konzentration wohl etwas schleifen, denn durch zwei Angabenfehler brachte man Wangersen beim 10:10 wieder ins Spiel. Beim nächsten Angriff schlug Wangersen den Ball jedoch unter der Leine her und bescherte Schneverdingen mit 11:10 den vierten Satzball. Diesen verwandelte man dann mit einem schönen Angriff zum 12:10.

Spiel 2

TV Waibstadt – TV Herrnwahlthann

Nach ausgeglichenem Beginn kann sich Waibstadt etwas absetzen, da der Angriff von Herrnwahlthann nach gut abgeschlossenen erfolgreichen Schlägen einige Fehler produzierte. Beim 8:6 für Waibstadt nahmen die Süddeutschen eine Auszeit. Im Anschluss daran holten sie sich den Ausgleich und gingen zum 10:9 erstmals in Führung. Mit einem flachen Ball von unten wurde der erste Satz mit 11-9 zu Gunsten von Herrnwahlthann gedreht und gewonnen.

Im 2. Satz häuften sich die Fehler bei Herrnwahlthann und Waibstadt kann sich schnell mit 6:1 absetzen. Waibstadt ist kämpferisch auf der Höhe und der Gegner baut zusehends ab. Die Aufholjagd im 1. Satz hat wohl zu viel Kraft gekostet. Waibstadt gewinnt mit 11:6 und gleicht zum 1:1 nach Sätzen aus.

Spiel 3, Vorrundengruppe A

TV Jahn Schneverdingen : VfL Kellinghusen

Kellinghusen kam anfänglich besser ins Spiel und ging mit einem Angriffskracher mit 5:2 in Führung. Ein Angaben-Ass und ein kurz gespielter Angriff brachten den TV Jahn mit 4:5 wieder heran. Doch Kellinghusen konnte dank zweier Angabenfehler von Schneverdingen den 3-Punkte-Vorsprung wieder herstellen. Insgesamt wurden in dieser Phase im Angriff viele „Roller“ gespielt und als Schneverdingen einen davon an die Decke setzte, war Kellinghusen dem Satzgewinn mit 9:6 schon sehr nahe. Beim 7:9 holte die Hinterspielerin von Schneverdingen einen „Wahnsinnsball“ auf der linken Außenseite und im Anschluss brachte ein leichter Annahmefehler von Kellinghusen das 8:9. Ein Angabenfehler brachte das 9:9. Kellinghusen rettete sich in eine Auszeit und hoffte, Schneverdingen damit aus dem Rhythmus

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bringen zu können, was jedoch nicht gelang. Ein Angriffshammer über die Grundlinie und ein weiterer Punkt der Zweitangreiferin brachten das 11:9 für Schneverdingen.

Dass man nicht nur bei einem Rückstand konzentrierte Leistungen bringen kann, zeigte Schneverdingen im zweiten Satz. Bis zum 2:2 konnte Kellinghusen noch mithalten, doch dann hatte der TV Jahn seinen Rhythmus endgültig gefunden. Auch eine Auszeit beim 5:2 brachte für Kellinghusen nicht die Wende. Schneverdingens Angriff traute sich jetzt endlich auch die langen Bälle zu und nahm mit einem Angriffskracher nach dem anderen die Kellinghusener Abwehr regelrecht auseinander. So endete dieser Satz mit 11:4 deutlich für Schneverdingen.

Spiel 4, Vorrundengruppe A MTV Wangersen – TV Waibstadt

Die druckvollen Schläge von Wangersens Angreiferin bringen häufig direkte Punkte aus der Angabe und dem Spiel, Waibstadt kann diesem Druck nicht standhalten und dazu unterlaufen dem Team auch noch Eigenfehler. Wangersen gewinnt den 1. Satz verdient mit 11:7.

Im 2. Satz spielt Wangersen fehlerfrei und punktet mit harten, platzierten Bällen durch die Mitte und auch über die Seiten. Waibstadt ist hoffnungslos unterlegen und verliert diesen Satz mit 0:11. Wangersen feiert einen klaren 2:0 Erfolg und überzeugt mit einer eindrucksvollen Leistung.

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Spiel 5, Vorrundengruppe A

TV Herrnwahlthann – VfL Kellinghusen

Kellinghusen machte im ersten Satz dort weiter, wo man gegen Schneverdingen aufgehört hatte. Eine druckvoller Gegner und eigene Fehler führten dazu, dass man schnell mit 2:5 in Rückstand geriet. Auch eine Auszeit brachte nicht den gewünschten Erfolg. Zwar konnte Kellinghusen kurzzeitig auf 4:6 verkürzen, doch dann gewann Herrnwahlthann wieder die Oberhand, unterstützt von Eigenfehlern des Gegners. In der Folge gelang Kellinghusen kein weiterer Punkt mehr und der Satz ging mit 11:4 an Herrnwahlthann.

Der zweite Satz verlief dann wesentlich ausgeglichener. Bis zum 4:4 konnte sich kein Team einen Vorteil erarbeiten. Dann gelangen Herrnwahlthann zwei Punkte in Folge. Kellinghusen reagierte mit einer Auszeit und hatte offensichtlich den richtigen Zeitpunkt getroffen. Eigenfehler des Gegners brachten den VfL 9:6 in Führung. Doch noch einmal wendete sich das Blatt. Herrnwahlthann gelangen drei Punkte in Folge und es stand 9:9. Ein Angabenpunkt brachte Kellinghusen das 10:9, doch Herrnwahlthann konterte zum 10:10 und erspielte sich durch einen langen Angriff den ersten Matchball zum 11:10. Das nächste Zuspiel geriet jedoch zu weit und es stand 11:11. Eine schöne Angabe auf die gegnerische Vorne rechts und eine langer Roller brachten dem TV Herrnwahlthann mit 13:11 den umjubelten Spielgewinn.

Spiel 6, Vorrundengruppe B

Ahlhorner SV – TSV Bayer 04 Leverkusen

Ahlhorn spielt taktisch und nimmt mit der Angabe den Leverkusener Angriff aus dem Spiel. Bis zum 5:5 ist das Spiel ausgeglichen. Bayer wechselt bei 5:7 die vorne rechts Position und kämpft sich langsam wieder zurück. Das 9:8 ergibt sich aus einem verstellten Ball von Ahlhorn. Der A-SV gleicht mit einer

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kurzen Angabe in die Mitte aus. Bringt aber Leverkusen mit einem Angriffsfehler den ersten Satzball, den der TSV mit einem diagonalen Roller auch nutzt (9.11).

Im zweiten Satz startet der A- SV ohne Fehler. Bayer 04-s Angaben sind nicht effektiv genug. Die Ahlhorner Schlagfrau punktet oft aus den nahe ans Netz gestellten Bälle (5:1). Das Leverkusener Zuspiel landet häufig an der 3-Meter Linie. Nach Leverkusener Auszeit beim 4:7 dreht sich langsam das Spiel zu Gunsten von Bayer 04 Leverkusen. Nach 8:6 für den Ahlhorner SV gehen alle weiteren Punkte an Leverkusen und Leverkusen gewinnt auch den zweiten Satz mit 11:8 und das Spiel mit 2:0.
Spiel 7, Vorrundengruppe B

TSV Schülp – TV Weisel

Variables Angriffsspiel von Schülp, aber die Mannschaft verpasst eine frühe Führung durch viele Eigenfehler (5:5). Nach einer Auszeit beim Stand von 7:5 spielen die Schleswig-Holsteiner dann nahezu fehlerlos und gewinnen den Satz mit 11:7.

Weisel ist im zweiten Satz zu harmlos, stellt aber die jüngste Mannschaft im Wettbewerb. Schülp führt 6:2 und 9:5, aber hohe Bälle auf die linke Hinterspielerin von Schülp bringt Weisen noch einmal auf 10:8 heran. Aber Schülp verwandelt den zweiten Satzball zum 11:8.

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Spiel 8, Vorrundengruppe B

Ahlhorner SV – TSV Gärtringen

Der erste Satz beginnt mit langen Ballwechseln, die von vielen kurz gespielten Bällen geprägt sind. Nach Ahlhorner 3:0 und 6:3 gleicht Gärtringen erstmals zum 6:6 aus. Beim 10:8 hat der ASV erstmals Satzbälle. Aber Gärtringen verkürzt mit einem schön angeschnittenem Ball hinter die Ahlhorner Schlagfrau. Danach wiederholt sich die Geschichte aus dem ersten Spiel. Ein Angabenfehler, ein Ball von unten ins Aus und ein Übertritt bringen Gärtringen den Satzgewinn mit 10:12.

Ahlhorn läuft ständig einem Rückstand hinterher. Gärtringen setzt immer wieder Nadelstiche mit diagonalen Angriffen und baut die Führung auf 10:5 aus. Ahlhorn verkürzt noch einmal auf 7:10, aber Gärtringen verwandelt den Satzball mit einem sehr schön platzierten Ball in den 3-Meterraum der Ahlhorner zum 7:11.

Spiel 9, Vorrundengruppe B

TSV Bayer 04 Leverkusen – TSV Schülp

Leverkusen hat die Nervosität aus dem ersten Spiel abgelegt und spielt sich schnell eine 5:1 Führung mit lang geschlagenen Bällen heraus. Beim 8:4 wehrt die vorne rechts Spielerin von Schülp einen Preller ab, der nächste Leverkusener Angriff diagonal in den 3-Meter-Raum geschlagen, berührte knapp das Netz. Bayer bringt den Satz mit 3 Punkten aus dem Angriff mit 11:7 zu Ende.

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Schülp wechselt früh beim 1:4, kann dem Spiel aber keine Wende geben. Bayer baut den Vorsprung kontinuierlich aus. Drei kurze und drei lange Bälle auf die Grundlinie bringen den 11:3 Satzgewinn und das Spiel zum 2:0.
Spiel 10, Vorrundengruppe B

TV Weisel – TSV Gärtringen

Weisel versucht mit hohen Bällen Gärtringen zu Fehlern zu zwingen. Dies gelingt aber zu selten. Gärtringen punktet oft mit hart geschlagenen Bällen, offenbart aber in der Schlussphase Annahmeschwächen bei hohen Bällen. Gärtringen gewinnt aber den Satz mit 6:11.

Auch der zweite Satz gestaltet sich wie der Erste. Weisel kann Gärtringen nicht unter Druck setzten (0:3, 1:7). Einige Angriffsfehler der Gärtringer gestalten zum Ende das Ergebnis für Weisel etwas freundlicher (4:11).
Spiel 11, Vorrundengruppe A

TV Jahn Schneverdingen – TV Waibstadt

Schneverdingen tut sich schwer gegen Waibstadt. Lange Ballwechsel schließen sie aber regelmäßig mit einem Punkt ab. Immer wenn sie mit 4 Punkten führen (6:2, 10:6) schleichen sich Fehler ein. Waibstadt gibt nicht auf, kann aber den Schneverdinger Satzgewinn (11:8) nicht verhindern.
Im 2. Satz erhöht Schneverdingen den Druck, während Waibstadt deutlich nachlässt. Über 3:1, 9:2 geht der Satz mit 11:3 an den Norddeutschen Meister. Der 2:0 Sieg ist verdient, da Schneverdingen dynamischer und letztendlich auch konstanter im Angriff spielte.

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Spiel 12, Vorrundengruppe A

MTV Wangersen – VfL Kellinghusen

Den besseren Start hatte der VfL Kellinghusen, der zunächst mit 5:2 in Führung gehen konnte. Mit kurz gespielten Bällen kämpfte sich Wangersen wieder auf 4:5 heran, musste dann aber durch einen Roller das 4:6 hinnehmen. Doch Wangersen schaffte den Ausgleich zum 6:6. Bis zum 8:8 blieb die Partie ausgeglichen. Wangersen holte durch eine kurze Angabe das 9:8. Auszeit Kellinghusen. Mit einem sehenswerten Angriff über die gegnerische Vornerechts kam Wangersen zum ersten Satzball, der dann gleich zum 11:8 genutzt wurde.

Zu Beginn des zweiten Satzes hatte Kellinghusen vollständig den Faden verloren. Insbesondere durch Fehlangaben und Eigenfehler ermöglichte man Wangersen das 6:0. Und der MTV war jetzt nicht mehr zu bremsen, zumal sich Kellinghusen mehrfach durch Fehler beim Zuspiel in Schwierigkeiten brachte. Letztendlich ging der Satz mit 11:4 sicher an den MTV Wangersen.
Spiel 13, Vorrundengruppe A

TV Jahn Schneverdingen – TV Herrnwahlthann

Schneverdingen braucht viele Anläufe, um einen Angriff erfolgreich abzuschließen und beißt sich fast die Zähne an der Herrnwahlthanner Abwehr aus. Nach 3:3 läuft es aber besser, da die Angriffsschläge nun präziser und auch härter an die Linien gespielt werden. Das 11:4 geht aufgrund der Angriffssteigerung völlig in Ordnung.

Im 2. Satz nutzt Herrnwahlthann die Schneverdinger Trägheit und geht mit 2 Punkten in Führung. Schneverdingen kann durch sehr gute Angaben einige Mal verkürzen, aber der Gegner lässt nicht locker und führt beim 7:9 verdient. Schneverdingen kämpft und holt sich mit dem 10:9 einen Matchball,

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Herrnwahlthann bleibt hellwach und gleicht aus. Dann folgen 2 Schlagfehler bei Schneverdingen zum 10 -12 und bringen Herrnwahlthann den Satzausgleich zum 1:1. Den Satzgewinn hat sich Herrnwahlthann aufgrund der kämpferischen Leistung verdient.

Spiel 14, Vorrundegruppe A TV Waibstadt – VfL Kellinghusen

Als eines der wenigen Teams spielte Waibstadt mit vorgezogener Mitte. Im Angriff und bei der Abgabe agierten beide Mannschaften häufig mit Rollern. Bis zum 4:4 war das Spiel ausgeglichen. In der Folge machte Waibstadt weniger Eigenfehler als Kellinghusen und konnte sich mit 8:5 ansetzen. Beim 10:7 hatte man den Satzgewinn vor Augen. Doch nun zeigte Kellinghusen echten Kampfgeist und in gleichem Maße wuchs die Unsicherheit von Waibstadt. So schaffte Kellinghusen den Ausgleich und nachdem Waibstadt einen Ball von unten nicht über die Leine bekam, ging man sogar 10:11 in Führung. Zwar schaffte Waibstadt noch einmal den 11:11 Ausgleich, doch zwei erfolgreiche Roller brachten mit 13:11 den unerwarteten Satzgewinn für Kellinghusen.

Im zweiten Satz lag Waibstadt ständig knapp in Führung. Viele technische Unzulänglichkeiten prägten in dieser Phase das Spiel. Beim 9:6 erarbeitete sich Waibstadt erstmals eine 3-Punkte-Führung. Als dann jedoch wiederum ein Roller in der Abwehr einschlug, fühlten sich manche der zahlreichen Zuschauer an den ersten Satz erinnert. Doch diesmal behielt Waibstadt die Nerven und schafft mit 11:8 den 1:1 Satzausgleich.

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Spiel 15, Vorrundengruppe A

MTV Wangersen – TV Herrnwahlthann

Wangersen startet mit zu vielen Fehlern beim Angriff (1:4) und läuft diesem Rückstand bis zum 7:7 hinterher. Herrnwahlthann hat dann bis zum Schluss immer die Nase vorn und ein Netzball der Zuspielerin von Wangersen beim Rückschlag bringt Herrnwahlthann den Satzgewinn. (10:12)

Im 2. Satz macht Wangersen von Beginn an Druck und bei Herrnwahlthann schwinden die Kräfte. Über 3:0, 6:1 und 8:2 holt sich Wangersen den Satzausgleich mit einem deutlichen 11:4. Im 2. Durchgang war Herrnwahlthann chancenlos.

Spiel 16, Vorrundengruppe B

Ahlhorner SV – TSV Schülp

Unsicherheiten auf Ahlhorner Seite brachten Schülp 5:2 in Front. Doch dann hatte der ASV seinen Rhythmus gefunden und schaffte den 5:5 Ausgleich. Nach dem 6:6 ging Ahlhorn durch zwei Roller mit 8:6 in Führung. Der TSV Schülp nahm eine Auszeit, konnte damit den Gegner aber nicht irritieren. Beide Mannschaften zeigten im Angriff jetzt nur noch Roller und es entwickelten sich sehr lange Ballwechsel, an deren Ende meistens Ahlhorn das Glück auf seiner Seite hatte. Ein Deckenball brachte dem ASV schließlich den Satz mit 11:8.

Eigenfehler bestimmten den Beginn des zweiten Satzes. Ahlhorn hatte seine Angriffstaktik dann aber umgestellt und zeigte jetzt lange, platzierte Schläge, denen Schülp zunächst nichts entgegenzusetzen hatte. Das 7:1 für den ASV war die Folge. Aber Schülp zeigte noch einmal Kampfgeist und kam auf 5:7 heran. Doch dann brachte man sich durch Netzfehler beim Überschlag wieder um den Lohn des Engagements und verlor den Satz deutlich mit 11:5.

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Spiel 17, Vorrundengruppe B

TSV Bayer04 Leverkusen – TSV Gärtringen

Gärtringen startete mit einem Angabenfehler in die Partie und konnte die Unsicherheit im eigenen Spiel während des gesamten Satzes nicht abstellen. Bis zum 2:2 konnte man noch mithalten, aber dann war der Bayer -Express ins Rollen gekommen. Sehenswerte Angriff der Bayer- Fünf und zahlreiche Eigenfehler auf Gärtringer Seite führten dazu, dass Gärtringen kein weiterer Punkt gelang und Bayer 04 den Satz mit 11:2 ganz sicher nach Hause holte.

Gärtringen nahm beim Seitenwechsel Änderungen in der Aufstellung vor, konnte das Bayer-Team damit aber nicht aus dem Rhythmus bringen. Da die Angaben weiterhin zu harmlos waren, geriet der Satz zu einer Demonstration der Stärke von Bayer 04. Sehr sicheres Zuspiel und variable Angriff ließen den Vorsprung ständig anwachsen. Beim 11:3 für Bayer 04 hatte Gärtringen nicht den Hauch einer Chance.

Spiel 18, Vorrundengruppe B

Ahlhorner SV – TV Weisel

Ahlhorn kommt nie in Bedrängnis. Die Angaben von Weisel sind zu harmlos. Selbst 3 Angriffsfehler des ASV ändern nichts am klaren 11:5 Satzgewinn der Norddeutschen.

Ahlhorn beginnt mit Fehlen im Angriff, aber Weisel kann keinen Nutzen daraus ziehen. Ahlhorn fängt sich wieder bis zum 4:4, dann folgen 4 Punkte zum 8:4 durch den Ahlhorner Angriff. Auch 2 Rollerpunkte von Weisel machen Ahlhorn nicht mehr nervös. Sie gewinnen auch den 2. Satz, diesmal mit 11:6.

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Spiel 19, Vorrundengruppe B

TSV Schülp – TSV Gärtringen

Bis zum 3:3 ein ausgeglichenes Spiel, dann gelangen Schülp zwei Punkte zum 5:3, was Gärtringen mit einer Auszeit „konterte“. Bis zum 6:4 hielt Schülp den Vorsprung, um dann, unter anderen durch zwei Angabenfehler, eine Negativ-Serie von 6 Punkte zu starten. Die späte Auszeit bei 6:10 brachte da wenig und der Satz ging mit 11:7 an Gärtringen.

Zu Beginn des zweiten Satzes ging Schülp dank schöner Angriffe mit 3:0 in Führung und konnte diesen bis zum 8:4 ausbauen. Auch die Gärtringer Auszeit konnte dieses Serie nicht stoppen. Ein sehenswerter Longline-Ball brachte das 9:4 und mit einem schönen Schussball erarbeitete sich Schülp mit 10:5 den ersten Satzball, den man dann mit 11:6 verwandeln konnte.

Spiel 20, Vorrundengruppe B

TSV Bayer 04 Leverkusen . TV Weisel

Selbst 2 Angabenfehler zu Beginn des Spiels bringen die Leverkusener nicht aus der Ruhe. Weisel muss die haushohe Überlegenheit anerkennen. Bayer ist im Angriff sehr erfolgreich. Weisel macht dagegen noch Fehler bei der Angabe von unten, so dass der Satz mit 11:2 an die Gastgeber geht.
Auch ein 3fach-Wechsel zum 2. Satz hat keinen Bruch zur Folge. Bayer spielt homogen, abgeklärt und effektiv. Auch in diesem Satz hat Weisel keine Chance. Bayer gewinnt auch den 2. Satz mit 11:2 und qualifiziert sich als Gruppensieger direkt für das Halbfinale.

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Sonntag, 10.04.2016

Spiel 21, 4. Gruppe A – 5. Gruppe B

TV Waibstadt – TV Weisel

Beide Teams agieren mit hohen Bällen von unten, lediglich Waibstadt hat einige Netzangriffe. Diese schließen sie auch fast immer mit einem Punkt ab, so dass der Vorsprung kontinuierlich wächst. Waibstadt zeigt sich als technisch bessere Mannschaft und gewinnt mit 11:4.

Im 2. Satz dominiert wiederum Waibstadt. Weisel muss auf Eigenfehler des Gegners hoffen, da die eigene Angabe und Angriff nicht zwingend sind. Waibstadt gewinnt auch den 2. Satz hoch mit 11:2 und spielt um Platz 7. Dem TV Waibstadt bleibt das Spiel um Platz 9.

Spiel 22, 4. Gruppe B – 5. Gruppe A TSV Schülp – VfL Kellinghusen

Ein ausgesprochen spannendes und hochemotionales Spiel lieferten die beiden Mannschaften aus dem hohen Norden. Schülp erwischte den besseren Start und ging mit 3:1 in Führung, doch dann legte Kellinghusen eine Serie hin und zog mit 6:3 in Front. Schülp nahm eine Auszeit, die den gewünschten Erfolg brachte, denn man schaffte den 7:7 Ausgleich. Mit eine „Bombe“ auf die gegnerische Vornerechts ging Kellinghusen wieder in Führung. Dank der Unterstützung von Schülp (Roller an die Decke, Angabe in die Leine) hatte Kellinghusen dann leichtes Spiel und holte sich den Satz mit 11:7.

Auch im zweiten Satz hatte Kellinghusen zunächst weiterhin die Oberhand. Dank schöner Angriffe holte man sich die 5:2 Führung. Aber die Schülper kämpften wie die Löwen und schafften beim 6:6 den Ausgleich. Ab dem 7:7

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drehte Schülp dann richtig auf, zeigte sehenswerte Angriff und gewann den Satz, mit 11:7. So musste also ein dritter Satz die Entscheidung bringen. Schülp setzte sein gutes Angriffsspiel fort und zog auf 5:1 davon. Auch eine Auszeit von Kellinghusen brachte zunächst keine Wende, denn der nächste Angriff brachte Schülp das 6:1 zum Seitenwechsel. Ein kurzes Aufbäumen von Kellinghusen zum 6:3 entpuppte sich als Strohfeuer, denn Schülp blieb Herr im Haus und zog auf 9:4 davon. Durch Eigenfehler brachte man sich noch einmal etwas in Bedrängnis und beim 7:10 keimte bei Kellinghusen noch einmal Hoffnung auf. Doch mit einem langen Angriffsball zum 11:7 machte Schülp dann alles klar.

Spiel 23, 2. Gruppe B – 3. Gruppe A

TSV Gärtringen – TV Herrnwahlthann

Den besseren Start hat Gärtringen, die mit langen Bällen an der vorgezogenen Mitte vorbei, mehrfach erfolgreich sind. (5:1) Herrnwahlthann nimmt Auszeit und kann durch 2 Eigenfehler der Gärtringer verkürzen, aber Gärtringen lässt sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und vergrößert den Vorsprung auf 10:4. Die Abwehr von Herrnwahlthann macht es dem Gegner jetzt schwer, schnelle Punkte zu erzielen und verkürzt durch Gärtringer Fehler auf 10:7. Mit einem langen Angriffsschlag zwischen Mitte und der rechten Hinterspielerin verwandelt Gärtringen den 4. Satzball zum 11:7.

Zu Beginn des 2. Satzes profitiert Herrnwahlthann von einer Reihe Angriffsfehler des Gegners. Bei 1:5 nimmt Gärtringen eine Auszeit. Im Anschluss wird Gärtringen immer sicherer und Herrnwahlthann unterlaufen jetzt die Fehler, so dass Gärtringen bei 10:8 den ersten Matchball hat. Eine tolle Aufholjagd, die Gärtringen hier bietet. Mit einem Schlagfehler von Herrnwahlthann endet der Satz mit 11:8. Gärtringen erreicht das Halbfinale gegen den TV Jahn Schneverdingen und Herrnwahlthann spielt um Platz 5.

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Spiel 24, 2. Gruppe A – 3. Gruppe B

MTV Wangersen – Ahlhorner SV

Zur erwartet dramatischen Begegnung wurde das Niedersachsen-Derby zwischen Wangersen und Ahlhorn. Für Wangersen sollte es zum Spiel der verpassten Chancen werden.

Anfänglich hatte der ASV Oberwasser und führte mit 4:1, verspielte den Vorsprung aber leichtfertig und musste den 4:4 Ausgleich hinnehmen. Ein zu weit geratenes Zuspiel und ein anschließender Leinenfehler von Wangersen brachten das 6:4 für Ahlhorn. Doch schon wendete sich das Blatt wieder und Wangersen kam zum 7:7. Jetzt zeigte der MTV ein paar schöne Angriffe und holte sich beim 10:9 den ersten Satzball, um diesen dann durch einen unnötigen Leinefehler in aussichtsreicher Angriffsposition zu vergeben. Mit einem Roller ging Ahlhorn mit 11:10 in Führung, aber Wangersen schaffte durch eine harte Angabe auf Ahlhorns Vornelinks den 11:11 Ausgleich. Zwei kurz gespielte Angriffe brachten Ahlhorn den etwas glücklichen 13:11 Satzgewinn.

Genauso knapp ging es im zweiten Satz weiter. Mal lag Wangersen einen Punkt in Front, mal Ahlhorn. Mit einer langen „Angriffsbombe“ und einem schöne gespielten Aufsteiger schaffte Wangersen beim 6:4 erstmals einen 2-Punkte- Vorsprung. Ahlhorn nahm eine Auszeit. Im Anschluss brachte eine Angabe ins Aus durch Wangersen den 6:6 Ausgleich. Ein knapper Leinenball und eine nachfolgende Fehlangabe auf Ahlhorner Seite stellten mit 8:6 den alten Abstand wieder her. Einen Rollerpunkt von Ahlhorn konterte Wangersen mit einem Angaben-Ass zum 9:7. Mit vermeidbaren Fehlern brachte sich Wangersen selbst um die Chance zum Satzball und musste das 9:10 hinnehmen. Eine Auszeit und ein toller Angriffsball im Anschluss sorgten für das 10:10. Eine „Granate“ durch die Mitte verschaffte Wangersen dann

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wiederum einen Satzball. Eine große Chance im Angriff wurde jedoch im Anschluss vergeben, Ahlhorn kam zum 11:11. Durch eine kurz gespielte Abgabe holte sich Wangersen den nächsten Satzball. Wieder konterte der ASV zum 12:12. Ein Rollerball und ein aus 3 m kurz gespielter Angriff brachten dann das 14:12 für Ahlhorn. Ein etwas unspektakuläres Ende eines spektakulären Spiels.

Spiel 25, Spiel um Platz 9

TV Weisel – VfL Kellinghusen

Der TV Weisel bleibt bis zum 5:5 durch 3 Netzfehler der Kellinghusener im Rennen. Danach verwandeln diese aber ihre Angriffe konsequent und führen 6:9. Mit einem Diagonalschlag verwandelt Kellinghusen den 2. Satzball und gewinnt mit 7:11.

Im 2. Satz führt Weisel 3:1, kassiert dann aber mehrere „Roller“ und liegt 4:5 hinten. Weisel gleicht dann bis zum 8:8 immer die Kellinghusener Führung aus. Dem 8:9 folgen dann aber 2 Angabenfehler an die Decke und ins Aus, so dass Kellinghusen mit 8:11 den Satz gewinnt und den 9. Platz belegt. Für den TV Weisel bleibt nur der 10. Platz-

Spiel 26, Spiel um Platz 7

TV Waibstadt – TSV Schülp

Schülp erwischte einen katastrophalen Start, produzierte viele Eigenfehler und ehe man sich versah, stand es 7:1 für Waibstadt. Doch dann hatte sich Schülp gefangen, kam dank Angabenfehlern des Gegners auf 8:7 heran und schaffte beim 9:9 den viel umjubelten Ausgleich. Ein Roller brachte Waibstadt wieder in Front, doch mit einem langen Angriffsball ins Eck schaffte Schülp das 10:10. Beim 12:11 hatte Schülp den ersten Satzball, aber der folgende

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Angriffsball segelte hinten ins Aus und es stand 12:12. Mit einem schönen Angriff durch die Mitte, holte man sich den zweiten Satzball. Die nächste Waibstädter Annahme sprang von der Deckenstrebe ins Aus. Damit hatte Schülp, von lautem Kreischen begleitet, den ersten Satz mit 14:12 gewonnen. Der zweite Satz war dann eine klare Sache für den TSV Schülp. Waibstadt hatte dem Angriffsdruck jetzt wenig entgegenzusetzen. Beim 1:6 nahm Waibstadt eine Auszeit, eine Änderung trat jedoch nicht ein. Über 9:2 kam Schülp zum sicheren 11:3 Satzgewinn und sicherte sich damit den 7.Platz.

Spiel 27, 1. Halbfinale

TV Jahn Schneverdingen – TSV Gärtringen

Gärtringen übernimmt von Anfang an die Führung. Bis zum 3:3 gleicht Schneverdingen immer wieder aus. Gärtringen erhöht den Druck mit schönen langen Angriffen und einem erfolgreichen halb lang gespielten Ball, so dass erstmals eine 3-Punkte-Führung entsteht (3:6) . Bei 4:7 nimmt Schneverdingen Auszeit um anschließend zu verkürzen, aber Gärtringen kontert mit einem Aufschlagass auf die Schneverdinger Hauptangreiferin (5:8) . Gärtringen ist in der Folge bei halblang gespielten Bällen anfällig (8:9), kann aber durch einen Ausball von Schneverdingens Angriff mit 8:10 den ersten Satzball holen. Schneverdingen verkürzt wieder mit einem halblangen Ball, um dann wieder mit einem Angriff ins Aus den Satz für Gärtringen mit 9:11 zu entscheiden.

Der 2. Satz beginnt mit einem langen Ballwechsel und einem Netzfehler von Gärtringens Linkshänderin. Schneverdingen mit einem schönen Diagonalball zum 2:0, um anschließend mit einem Ball ins Aus Gärtringen wieder heranzubringen. Bis zum 5:4 macht nur der Norddeutsche Meister die Punkte, aber auch die Angriffsfehler. Jetzt zeigt Gärtringen immer mehr Nerven und nach mehreren Annahmefehlern liegt man 8:4 hinten. Schneverdingen macht immer mehr Druck mit langen, platzierten Bällen und nutzt mit einem sehr

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schönen diagonalen Ball in den 3m-Raum den ersten Satzball zum 11:5 und dem Satzausgleich.

Gärtringen beginnt mit Aufschlagfehler ins Aus und anschließendem Angriff mit Netzfehler. Ein kurzer Ball von Schneverdingen bringt das 3:0. Gärtringen findet keine Ruhe im Spielaufbau und muss auch das 4:0 durch einen langen Angriff des Gegners hinnehmen. Die anschließende Auszeit ist angebracht. Schneverdingen wirkt bis zum 5:1 sehr sicher, zeigt dann aber bei hohen Bällen Nerven und nach einem Aufschlagfehler steht es nur noch 5:4. Mit einem schönen langen Angriff sichert sich Schneverdingen das 6:4 und zum letzten Mal werden die Seiten gewechselt. 7:4 nach Zuspielfehler ans Netz und nach Missverständnis in der Abwehr auch 8:4. Durch 2 weitere Fehler von Gärtringen hat Schneverdingen beim 10:4 den ersten Matchball, der mit einem sehr schnellen, langen Ball kurz vor die Grundlinie das 11:4 verwandelt wird. Schneverdingen ist im Finale und Gärtringen spielt um die Bronzemedaille.

Spiel 28, 2. Halbfinale

TSV Bayer04 Leverkusen – Ahlhorner SV

Eine spannende Partie erwarteten die Zuschauer beim Aufeinandertreffen von Bayer 04 und dem ASV. Und sie wurden nicht enttäuscht. Gerade der erste Satz war an Dramatik kaum zu überbieten. Bayer begann konzentriert und lag 2:0 vorne. Doch ein Schlag ins Netz brachte dem ASV das 2:1. Beim 3:3 hatte Ahlhorn wieder aufgeschlossen. Es folgte das 4:4. Dann verschätzte sich Bayers Defensive bei einem Roller, da ganz knapp innerhalb war und Ahlhorn mit 5:4 in Führung brachte. Beim 4:6 nahm Bayer 04 eine Auszeit, um sich wieder zu sammeln. Mit Erfolg, denn zwei kurz gespielte Bälle führten zum 6:6 Ausgleich. Zunächst ging in der Folge jeweils Ahlhorn in Führung und erst ein Übertritt bei der Angabe ließ das Bayer-Team mit 9:8 in Führung gehen. Der

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ASV antwortete mit einer kurzen Angabe. Drei Bayer-Mädels standen um den Ball, aber nach dem Motto „nimm du, ich hab ihn sicher“ machte Ahlhorn den Punkt. Schwache Annahmen auf beiden Seiten führten zum 10:10. Eine kurze Angabe von Bayer 04 brachte die Farbenstädter mit 11:10 in Führung. Der ASV konterte mit einer „Wahnsinnsangabe“ auf vorne rechts zum 11:11. Den nächsten Angriff kratzte die Bayer-Abwehr spektakulär und der anschließende Roller brachte das 12:11. Eine tolle ASV -Angabe und es stand 12:12. Jetzt leistete sich Ahlhorn einen Leinenfehler und bescherte den Bayer -Mädels den ersten Satzball. Die folgende Angabe landete im Seitenaus und der Satz ging mit 14:12 an den TSV Bayer 04. Großes Aufatmen bei den zahlreichen Leverkusener Zuschauern.

Im zweiten Satz startete Bayer 04 wie die Feuerwehr. Hätte die Abwehrspielerin beim 4:0 einen Ausball nicht versehentlich auf den Fuß bekommen, wäre der Vorsprung noch deutlicher ausgefallen. Die folgende Angabe landete im Aus und Ahlhorn schöpfte beim 2:4 Hoffnung. Doch Bayer spulte sein Spiel jetzt souverän und sicher ab und holte sich beim 8:3 einen schon beruhigenden Vorsprung. Aber der ASV gab sich noch nicht geschlagen. Ein Angriff über vorne rechts und ein zu weit geratenes Zuspiel von Bayer 04 verkürzte die Führung auf 8:5. Wie schon in der Endphase des ersten Satzes versagten dem ASV in der Schlussphase dann die Nerven. Eine Angabe ins Aus und ein abschließender Leinenball brachte dem TSV Bayer 04 mit 11:5 den deutlichen Satzgewinn. Fiiiinaaaale!!! Der Freudentanz des Bayer-Teams wurde vom Dröhnen der Fantrommeln begleitet.

Spiel 29, Spiel um Platz 5

TV Herrnwahlthann – MTV Wangersen

Herrnwahlthann führt mit 3:1, aber mit mehreren Angriffen über die vorgezogene Mitte übernimmt Wangersen die 3:4-Führung, baut diese auf 3:7

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aus. Herrnwahlthann findet kein Mittel gegen die harten Angriffe (4:8). Wangersen nutzt jede Chance und gewinnt mit 5:11.

Auch im 2. Satz übernimmt Herrnwahlthann die Führung (4:1), steht jetzt sicher in der Abwehr. Bei Wangersen scheinen die Kräfte der Angreiferin zu schwinden (5:1) Herrnwahlthann hält den Vorsprung, da Wangersen sich nicht steigern kann (7:4). Nach 2 weiteren Annahmefehlern, nimmt Wangersen beim Stand von 9:4 Auszeit und verkürzt mit einem Aufschlagass. Herrnwahlthann holt sich mit einem langen, diagonalen Ball den ersten Satzball (10:5). Wangersen verkürzt zwar noch auf 10:7, aber mit einem „Roller“ über die Mitte, holt sich Herrnwahlthann das 11:7 und den Satzausgleich.

Der 10. Angriff bringt den ersten Punkt im 3. Satz für Wangersen, die mit einem kurzen Ball schnell auch das 0:2 machen. Das 0:3 durch Decke beim Rückschlag. Wangersen scheint sich jetzt wieder gesammelt zu haben, 0:4 mit hartem Diagonalschlag. Auszeit Herrnwahlthann. Immer mehr lange Ballwechsel, selten sind die Angriffe zwingend. Zuspielfehler bei Herrnwahlthann und Wangersen baut die Führung auf 1:6 aus. Wangersen wirkt immer stabiler und punktet mit langen Bällen. Beim 2:10 noch ein Spielerwechsel bei Wangersen. Herrnwahlthann bringt die lange Angabe nicht zurück und verliert mit 2:11. Der MTV Wangersen erreicht den 5. Platz und Herrnwahlthann belegt Platz 6.

Spiel 30, Spiel um Platz 3 TSV Gärtringen – Ahlhorner SV

Für die Zuschauer ging der Ahlhorner SV als Favorit ins Spiel. Doch von Anfang an ließ Gärtringen sich den Schneid nicht abkaufen. Eigenfehler und schöne Punkte im Angriff prägten den Beginn des Spiels, das deshalb bis zum 4:4 ausgeglichen blieb. Ab diesem Zeitpunkt war der TSV Gärtringen nicht mehr

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zu halten. Mit einem zu weit geratenen Zuspiel leitete Ahlhorn die Gärtringer Serie ein. Es folgten schöne Angriffe von Gärtringen und Unsicherheiten beim ASV, der beim 4:8 eine Auszeit nahm. Doch der TSV war nicht mehr zu stoppen. Einem halblangen Angriffspunkt von Gärtringen ließ Ahlhorn einen Leinenball zum 4:10 folgen. Eine schwache Annahme beim ASV brachte dem TSV Gärtringen den verdienten 11:5 Satzgewinn, den in dieser Deutlichkeit sicherlich niemand erwartet hatte.

Im zweiten Satz setzte sich die Gärtringer Dominanz fort, während Ahlhorn zunehmend „die Ohren hängen ließ“. 5:0 führte Gärtringen bei der Ahlhorner Auszeit, davon alleine 3 Schlagfehler. Auch die Auszeit brachte keine Wende. Gärtringen war weiterhin Chef im Ring, während die Verunsicherung bei Ahlhorn weiter wuchs. Das dokumentierte sich unter anderem durch eine Ball, der weit im Aus gelandet wäre, von der Ahlhorner Mittelspielerin aber angenommen wurde. Als dann ein weiteres Zuspiel des ASV zu weit geriet, stand es bereits 9:2. Auch die beiden nächsten Punkte konnte Gärtringen für sich verbuchen und holte sich den zweiten Satz mit 11:2. Großer Jubel beim mannschaftlich sehr geschlossenen und kampfstarken Team aus Gärtringen.

Spiel 31, Finale

TV Jahn Schneverdingen – TSV Bayer 04 Leverkusen

Tolle Stimmung zum Finale, die Fans geben Alles und machen Krach. Leverkusen startet mit einem knappen Ausball, anschließend punktet Schneverdingen aus gut gestellten Bällen mit einem harten Schlag nach außen und kurz darauf mit einem Kurzen in die Mitte zum 3:0. Schneverdingen ist voll auf der Höhe und Leverkusen wirkt etwas gehemmt. Es folgen mehrere Ballwechsel mit guten Angriffen und tollen Abwehrleistungen auf beiden Seiten. Schneverdingen kann die Führung ausbauen. Über 5:1 und 7:2 gewinnen sie immer mehr an Sicherheit. Leverkusen kommt nicht in den

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Spielaufbau und Schneverdingen punktet immer wieder mit Netzangriffen nach außen und langen Bällen. Nach 10:5 verwandelt Schneverdingen mit einem diagonalen Ball zum 11:5 Satzgewinn.

Schneverdingen schwimmt auf einer Euphoriewelle und kann 4:1 in Führung gehen. Leverkusen ist wie gelähmt, muss den Verlust des 1. Satzes noch verdauen. Aber Schneverdingen ist zum richtigen Zeitpunkt auf der Höhe und zeigt seine beste Leistung des Wochenendes. Leverkusens Angriff versucht alles, aber die gegnerische Abwehr kratzt jeden Ball und bringt das Zuspiel ans Netz. Die Hauptangreiferin punktet ein ums andere Mal und holt sich mit 10:4 den ersten Matchball, der wiederum mit einem harten Netzangriff nach außen verwandelt wird. 11:4 und Riesenjubel beim neuen Deutschen Meister Schneverdingen. Leverkusen muss sich diesmal mit Silber begnügen, muss aber nicht den Kopf hängen lassen. Sie haben auf dieser DM tolle Spiele und Leistungen gezeigt, mussten sich nur der prima Mannschaftsleistung des TV Jahn Schneverdingen beugen.